Gesetzliche Grundlagen

Produkte wie Haushaltschemikalien und Arzneimittel, die bei Mißbrauch durch Kleinkinder gesundheitsgefährdend wirken, benötigen kindergesicherte Verpackungen. Dazu wurden nationale und internationale Gesetze erlassen, die die Verwendung von kindergesicherten Verpackungen verbindlich machen. Die Konformität der Verpackungen mit den gesetzlichen Anforderungen weisen die Verpackungshersteller und die Inverkehrbringer von Produkten mit Mißbrauchsgefahr untereinander sowie Behörden und Verbraucherschutzorganisationen durch Zertifikate nach.

Nachfolgend einige Rechtquellen, die in diesem Zusammenhang Berücksichtigung finden sollten:

  • Richtlinie 67/548/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe,
  • Richtlinie 1999/45/EG (Zubereitungsrichtlinie)
  • Verordnung (EG) Nr.1272/2008 (GHS-Verordnung)
  • Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
  • Produkthaftungsgesetz (PHG) zum Thema Haftung bei Körper und Gesundheitsschäden
  • Arzneimittelgesetz (AMG) vgl. Auflagen nach § 28
  • UK – SI 2003 No. 2317: The Medicines (Child Safety) Regulations 2003
  • USA – Poison Prevention Packaging Act (PPPA) 15 U.S.C. § 1471- 76, (CPSC) US 16 CFR § 1700
  • AUS – Therapeutic Goods Act (Order No.65)